Hydrophobste Säulen
Folgende Säulen (in alphabetischer Reihenfolge) zeigen einen ausgeprägt hydrophoben Charakter. Berücksichtigt wurden mehrere Kriterien wie Selektivitätsfaktoren, Verhalten gegenüber polaren/apolaren Analyten, Belegung, Homogenität der Oberfläche etc. Beispiel:
An CORTEX C18, einem ausgesprochen hydrophoben Material, ergibt sich als Peakreihenfolge Ethylbenzol/Fluorenon, an Synerig POLAR RP, einem ausgesprochen polaren Material genau umgekehrt: Fluorenon/Ethylbenzol
XBridge C18/ UPLC BEH C18
Polarste Säulen
Folgende Säulen (in alphabetischer Reihenfolge) zeigen einen ausgeprägt polaren Charakter. Berücksichtigt wurden mehrere Kriterien wie Selektivitätsfaktoren, Verhalten gegenüber polaren/apolaren Analyten, Belegung, Homogenität der Oberfläche etc.
Peakform Benzylamin
Der alpha-Wert Benz/Phe (Benzylamin/Phenol) ist als Maß für das Verhältnis Ionenaustausch-/Wasserstoffbrücken-Bindungen anzusehen. Ferner zeugt ein starkes Tailing und eine lange Retentionszeit oder gar eine irreversible Adsorption der starken Base Benzylamin (alpha-Wert Benz/Phe nominell größer 20) von der Neigung der entsprechenden stationären Phase zu starken Kationenaustausch-Wechselwirkungen, somit weist sie einen starken polaren Charakter auf. Ist die Konzentration acider Silanolgruppen gering, so tritt Überladung auf, das Ergebnis lautet: Relativ frühe Elution von Basen aber ein starkes Tailing. Es ergibt sich bzgl. Peakform von Benzylamin von nicht-bewertbarem Peak bis zu recht symmetrischem Peak, siehe dazu folgende Beispielchromatogramme.
An folgenden 12 Säulen (in alphabetischer Reihenfolge) ist die Peakform von Benzylamin gut: Es fehlen an der Oberfläche (zugängliche) acide Silanolgruppen und somit finden kaum Kationen-Austauschwechselwirkungen statt, das Ergebnis lautet: Symmetrische Peaks auch bei starken Basen. Bemerkung: Der Benzylamin-Test ist ein sehr strenger Test.
XBridge C18/UPLC BEH C18